Elba und die Toskanischen Inseln

Elba ein beliebtes Reiseziel all derjeniger, die sich für Geschichte und Lebensart ebenso interessieren wie für Aktivurlaub und dessen Angebote.

Die Toskana, das ist mehr als Wein, Kultur und Hügellandschaft. Auch der Toskanische Archipel ist Teil der mittelitalienischen Region. Und steht dem Festland in Sachen Geschichte, Schönheit und Genuss in nichts nach. Vor allem Elba, die größte Insel des Archipels, lockt jedes Jahr aufs Neue tausende Besucher an - ertrinkt aber nicht in Besuchermassen wie die berühmten toskanischen Städte auf dem Festland.

Unbekannte Toskanische Inseln

Als die tyrrhenische Venus dem Meer entstieg, zerbrach ihr Perlenschmuck in sieben Splitter. Dort wo sie ins tiefblaue Meer fielen, liegen heute der Sage nach die sieben größten Toskanischen Inseln. Und die könnten unterschiedlicher nicht sein: Besucher erwartet hier ein unwiderstehlicher Mix aus Geschichte, Lebensart und Naturwundern, der so einzigartig ist, dass das Archipel von der International Union Conservation of Nature zu den bedeutendsten Naturwundern der Welt zählt.

Spätestens seit 2012 kennt die Welt das Inselchen Giglio, vor dem ein Kreuzfahrtschiff teilweise sank. Eher weniger bekannt ist, dass die knapp 20 Kilometer vom Festland entfernte "Insel der Ziegen" ein Paradies für Wanderer, Segler und Taucher ist. Giglio Castello, einer der drei Hauptorte von Giglio, zählt mit seiner malerischen Festung und dem mittelalterlichen Mauerwall zu den schönsten Dörfern Italiens.

Montecristo dürfte allen Verehrern Alexandre Dumas' ein Begriff sein. Das Eiland zwischen italienischem Festland und Korsika ist heute ein Naturschutzgebiet und schwer zugänglich. Wer den Schauplatz des "Graf von Monte Christo" mit eigenen Augen sehen will, muss mit einer Wartezeit von rund drei Jahren rechnen.

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Auch Giannutri, Capraia, Pianosa und Gorgona zählen neben kleineren Eilanden und Felsen zu den Toskanischen Inseln. Die nördlichste und kleinste ist Gorgona, auf der sich heute eine Strafanstalt befindet. Kein Wunder, dass die Insel nur einmal wöchentlich besucht werden kann. Ebenso schwer zugänglich ist Pianosa. Wo einst Agrippina Postumus in der Verbannung darbte und Napoleon Weinkellereien errichten ließ, gibt es heute Natur pur - Pianosa ist ein Schutzgebiet und kann nur im Rahmen von geführten Touren betreten werden. Die Vulkaninsel Capraia gilt Tauchern als Hotspot, während Giannutri seine Besucher mit zahlreichen Höhlen uns römischen Relikten verzaubert.

Elba, die Vielfältige

Die größte und vielfältigste der Toskanischen Inseln ist jedoch Elba. Einst Verbannungsort Napoleons ist die Insel heute ein beliebtes Reiseziel all derjeniger, die sich für Geschichte und Lebensart ebenso interessieren wie für Aktivurlaub, Genuss und Erholung. Einsame Dörfer im wildromantischen Hinterland laden ebenso zu Entdeckungstouren ein wie die graugrünen Bergketten, der Trubel an den Strandpromenaden von Portoferraio, die versteckten Einsiedeleien und mehr als 150 Strände.

Aktivurlauber haben die Qual der Wahl: Egal ob Golf oder Segelsport, Tauchen oder Wanderungen - hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Wer Elba zwischen Mai und September besucht, wird Zeuge zahlreicher Feste und kommt in den Genuss, die aromatischen Spezialitäten der Insel (allen voran die berühmten Seeigel) zu probieren.

Die Insel Giglio

Giglio ist die zweitgrößte der toskanischen Inseln. Sie liegt gut 20 Kilometer vom Festland entfern und hat als einen Ihrer Nachbarn die Insel Elba. Auf Giglio gibt es wunderschöne weite Sandstrände und eine atemberaubende Natur, weshalb sich die Insel für viele romantische Strandspaziergänge eignet.

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