Brettl-Marende aus Südtirol
Wenn Sie Südtirol besuchen, gibt es eine kulinarische Tradition, die Sie auf keinen Fall verpassen dürfen: die Brettl-Marende. Diese typische Südtiroler Jause ist weit mehr als nur eine Zwischenmahlzeit – sie ist ein Stück Lebensgefühl und Ausdruck echter alpiner Genusskultur. Serviert auf einem rustikalen Holzbrett, vereint sie regionale Spezialitäten, authentische Aromen und gemütliches Beisammensein – ein echtes Highlight für Feinschmecker, Wanderer und Genießer.

Was ist eine Brettl-Marende?
Die Brettl-Marende (auch „Südtiroler Marende“ genannt) ist eine traditionelle Brotzeit, die tief in der Bauern- und Almkultur Südtirols verwurzelt ist. Früher diente sie den Bauern nach der Feldarbeit als kräftigende Mahlzeit, heute gilt sie als Symbol für bodenständigen Genuss und geselliges Beisammensein.
Typisch serviert wird die Jause auf einem Holzbrett – dem „Brettl“ – mit hausgemachten und regionalen Produkten, oft direkt vom Hof oder aus der Region.
Typische Zutaten einer echten Südtiroler Brettl-Marende
Eine traditionelle Brettl-Marende ist ein Fest der regionalen Vielfalt. Folgende Zutaten dürfen auf keinem Brett fehlen:
- 🥓 Südtiroler Speck g.g.A. – Luftgetrocknet, mild geräuchert und mit Alpenkräutern gewürzt.
- 🌭 Kaminwurzen – Kräftig geräucherte Rohwürste, perfekt zum herzhaften Bauernbrot.
- 🧀 Berg- und Almkäse – Aromatisch, handwerklich hergestellt und oft von kleinen Hofkäsereien.
- 🍞 Frisches Bauernbrot – Mit knuspriger Kruste, weicher Krume und Roggenmehl für den typischen Geschmack.
- 🥒 Eingelegtes Gemüse – Gurken, Paprika oder Karotten sorgen für frische Kontraste.
- 🧈 Butter, Aufstriche & Meerrettich – Für feine Geschmacksnuancen.
- 🍷 Ein Glas Südtiroler Wein oder Apfelsaft – Darf zur Marende natürlich nicht fehlen.
Tipp: In vielen Buschenschänken und Almhütten wird die Marende mit hausgemachtem Wein, Apfelsaft oder frischem Bauernbutter serviert – ein Erlebnis für alle Sinne!
Wo kann man die Brettl-Marende in Südtirol genießen?
Egal ob in einer urigen Almhütte, einer traditionellen Buschenschank oder einem gemütlichen Gasthaus – die Brettl-Marende ist in ganz Südtirol zu Hause.
Hier einige besonders empfehlenswerte Regionen:
- Seiser Alm
Kombinieren Sie die Marende mit einer Wanderung auf Europas größter Hochalm. Viele Hütten servieren hausgemachte Spezialitäten mit Panoramablick auf die Dolomiten. - Meraner Land
Im Meraner Land bieten zahlreiche Buschenschänke herzhafte Brettl-Marenden an – oft begleitet von selbstgemachtem Apfelsaft, Hauswein oder Apfelstrudel zum Abschluss. - Vinschgau
Nach einer Fahrradtour entlang des Etschradwegs schmeckt die Marende doppelt gut. Besonders empfehlenswert: kleine Almen mit Blick auf den Ortler. - Pustertal & Ahrntal
Hier trifft alpine Tradition auf bäuerliche Herzlichkeit – viele Familienbetriebe bieten hofeigene Produkte an, oft mit Käse und Speck aus eigener Herstellung.
Tipps für Genießer
- 👉 Beste Zeit: Frühling bis Herbst – dann sind die meisten Almhütten geöffnet.
- 🍁 Vegetarische Variante: Viele Betriebe bieten Brettl-Marenden mit Käse, Aufstrichen und Gemüse statt Speck an.
- 🧺 selbstgemachte Marende: Wer mag, kann sich im Hofladen oder Bauernmarkt regionale Produkte kaufen und die Jause bei einer Wanderung genießen.
- 📸 Instagram-Tipp: Die Kombination aus rustikalem Holzbrett, Dolomitenblick und goldenem Speck ist das perfekte Südtirol-Motiv!
Fazit: Die Brettl-Marende – Ein Muss für jeden Südtirol-Urlaub
Die Brettl-Marende steht für Genuss, Tradition und Gemeinschaft – Werte, die Südtirol so einzigartig machen. Ob nach einer Wanderung, beim Ausflug in den Weinbergen oder als Zwischenstopp auf der Alm: Diese Jause bringt das Beste der Region auf den Tisch und bleibt garantiert in Erinnerung.