Messina - Sehenswürdigkeiten und Highlights

Sehenswürdigkeiten und Highlights von Messina. Die drittgrößte Stadt Siziliens begeistert mit seiner historischen Geschichte.

Mit knapp 240.000 Einwohnern ist Messina nach Palermo und Catania die drittgrößte Stadt Siziliens. Vor allem aber blickt Messina auf eine lange und besonders wechselvolle Geschichte zurück, welche sich nicht zuletzt auch in den architektonischen Zeugnissen der verschiedenen Epochen wiederspiegelt. Und auch beim Wetter ist man Dank der geographischen Lage Siziliens in Sachen Sonnenschein die meiste Zeit des Jahres auf der sicheren Seite: die durchschnittlichen Monatstemperaturen rangieren von knapp 15 Grad im Winter bis zu knapp 30 Grad Celsius im Sommer.

Ein Wandeln durch jahrhundertealte Historie

Die erste Ansiedlung an der Stelle des heutigen Messina geschah bereits im achten Jahrhundert vor Christus durch griechische Siedler. Im Ortsteil Tindari gibt es interessante Ausgrabungen zur antiken Geschichte der Region. In Messina selber sind es vor allem die mittelalterlichen und neuzeitlichen Bauten, die der Stadt ihren besonderen Reiz verleihen. Allen Sehenswürdigkeiten voran ist hier die Kathedrale Maria Santissima Assunta zu nennen. Der heutige Bau ist eine Rekonstruktion nach mittelalterlichen Plänen, der zwischen 1919 und 1923 entstand. Ursächlich hierfür war das zweite große Erdbeben von 1908 nach dem des Jahres 1783. In der Kirche selbst herrscht eine für italienische Sakralbauten ungewöhnliche Klarheit der Architektur und eine damit einhergehende Zurückhaltung bei der farblichen Ausgestaltung. Der zentrale Anlaufpunkt für Besucher der Stadt ist aber der 48 Meter hohe Glockenturm des Doms. In diesem befindet sich nicht nur eine astronomische Uhr, sondern auch ein Glockenspiel, welches sich jeden Tag um 12 Uhr in Bewegung setzt. Außerdem beherbergt der Turm die größte Glocke Siziliens, welche gleichzeitig die zweitgrößte in ganz Italien ist.

Die Straße von Messina

Besondere Bedeutung erlangte Messina im Altertum wie im Mittelalter vor allem aufgrund seiner Lage als Hafenstadt an der Straße von Messina. Das Mittelmeer hat die Stadt geprägt, weshalb es keinen besseren Weg in die Stadt gibt als über das Wasser. Denn rund um den Hafen schlägt das Herz der Stadt. Es gibt eine Fährverbindung hin zum Festland nach Reggio Calabria. Noch schöner ist nur ein Zwischenstopp in Messina im Rahmen einer Kreuzfahrt. Neben einer Reihe weiterer Kirchen wie der Santuario della Madonna di Montalto oder der Annunziata dei Catalani sind es vor allem die beiden Brunnen Fontana di Nettuno und Fontana di Orione, die regelmäßig das Interesse und die Fotoobjektive der anwesenden Touristen auf sich ziehen.

Feste mit besonderem Charakter

Alljährlich findet am 3. Juni eine große Prozession mit Namen Vara durch Messina statt. Gefeiert wird dabei die Madonna als Schutzheilige der Stadt. Die Vara selbst ist eine 13,5 Meter hohe Statue, auf welcher die verschiedenen Phasen der Himmelfahrt Marias dargestellt sind. Das größte Volksfest der Stadt nennt sich Mezzagosto, also Mitte August, und findet dem entsprechend auch am 15. August statt. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist ein Umzug mit zwei kolossalen rollbaren Figuren, welche die Stadtgründer Mata und Grifone darstellen sollen.

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